Rückblick! |
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Damals Europa-Rekord!
Petri Heil!
Ein Bericht von Wolfgang Pfister. Hans Stampfer, Holzhändler aus Pöls, gehört zu den passionierten Sportfischern und konnte am Sonntag, den 21. Mai 1989, den Fisch seines Lebens landen. Um 11 Uhr hat dem Pölser im "Stadtbauer-Tumpf", die kapitalste Bachforelle gebissen, die in der Mur je mit der Angel gefangen worden ist. Stampfer glaubte zuerst an einen Huchen und bemühte sich zuerst gar nicht sonderlich um den Fisch (der Huchen hat noch Schonzeit). Nach einer Stunde Drillzeit hatte der Petrijünger die Gewissheit, den wohl größten Fang seines Lebens gelandet zu haben.
Das Bild oben links zeigt den Pölser Holzhändler Hans Stampfer mit der kapitalsten Mur-Forelle, die je einem Angler an den Haken ging. 15,90 kg brachte der Fisch bei einer Länge von 107 cm auf die Waage. Gebissen hat die Bachforelle auf eine Koppe am Spinnsystem in der hochwasserführenden Mur. Stampfer verwendete eine Forellengerte mit 35er(!) - Schnur. Auch von anderen Gewässern in Europa ist mir kein Fang in dieser Größenordnung bekannt. Stampfer hat damit den bis dahin in der Bestenliste an der Spitze liegenden Fohnsdorfer Franz Gottzy entthront, der am 2. 6. 1966 bei der sog. Stadtwerke-Zentrale in Judenburg eine 15,50 kg schwere Bachforelle mit einer Länge von 105 cm fangen konnte und über zwei Jahrzehnte den Bachforellenrekord innehatte.
Franz Gottzy mit seiner Traumforelle aus der Mur - 15,50 kg / 105 cm |